Rund um die Uhr überall einkaufen: 7 Select
Vorgeschriebene Ladenöffnungszeiten in Thailand? Fehlanzeige! Ich gebe zu, dass ich ein Freund davon bin, zu jeder Tages- und Nachtzeit Waren des täglichen Bedarfs kaufen zu können. Wenn mein REWE in Köln seine Öffnungszeiten von 24 Uhr auf 22 Uhr verkürzt, komme ich schon in Schwierigkeiten. Zu oft bin ich abends unterwegs und nehme dann gern auf dem Heimweg noch das eine oder andere mit, was im Kühlschrank fehlt. Ich gehe kurz vor Mitternacht besonders gern einkaufen, weil dann wenig Leute unterwegs sind und ich mich nicht an lange Schlangen anstellen muss.
Das musste ich im 7 Eleven in Chiang Mai oder Bangkok auch nie. Das mag daran liegen, dass diese Märkte gefühlt alle 200 Meter wieder auftauchen wie in Köln die Rewe Märkte. Somit hat man es nie weit, um zur Unterkunft noch einen 6er Träger Wasser mitzunehmen, den Biernachschub zu sichern oder gegen Mitternacht noch eine kleine Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Die Produktauswahl ist umfangreich: Eine Vielzahl von Kühlschränken bergen antialkoholische und alkoholische Getränke, Würstchen und Fertiggerichte, die an der Kasse mal eben in die Mikrowelle geschoben werden. Das zu verhindern ist die Aufgabe, wenn man noch nicht Thai versteht. Mein erstes gekauftes Gericht war so schnell warm gemacht, ob wohl ich es doch mit nach Hause nehmen wollte.
In den sonstigen Regalen gibt’s alles: Von Hygieneartikeln, über eine reiche Chipsauswahl, zahlreiche Backwaren, Kekse, Kaffee etc. Was mir gleich beim ersten Besuch auffiel: frisches Obst und Gemüse ist dort nicht zu finden. Wer davon etwas braucht, geht in größere Supermärkte oder auf den Markt. Oder gleich an einen der Streetfoodstände, wo bereits alles fertiggekocht wird.
Für mich ist 7 Select somit die „viel bessere Tanke“, wo ich jederzeit meine gekühlte Cola, eine vollständige leckere Mahlzeit, Eier und ein paar Würstchen für die Versorgung zwischendurch eingekauft habe. Vor allen Dingen habe ich dort immer wieder mein Wasser besorgt, von dem ich im Thailandaufenthalt jede Menge brauchte, da das Leitungswasser nicht trinkbar ist. Das Tragen in die Unterkunft war für mich jedes Mal ein kleines Workout, wobei es auch kein Problem ist, sich das Wasser in die Unterkunft über
